Herkunft der Pili Nuss
Die Pili Nuss kommt aus der wunderschönen Region Bicol in den Philippinen, etwa eine Flugstunde südöstlich der Hauptstadt Manila. Der Boden zwischen den Vulkanen Mt. Isarog und Mt. Mayon ist besonders fruchtbar. Das tropische Klima bringt nicht nur Sonne und Regen, sondern auch Stürme, die die Pili Bäume widerstandsfähig machen.
Bei uns kennt die Pili Nuss noch kaum jemand. In den Philippinen dagegen kennt sie fast jeder.
Verarbeitung der Pili Nuss
Die Pili Nuss ist der Kern der Pili Frucht. Sie macht mit 2-3 Gramm nur etwa 10% des Gesamtgewichts der Frucht aus. Die Verarbeitung der Pili Nuss ist aufwändig und weitgehend manuell.
Ernte
Pili Nüsse wachsen in Pili Früchten an Laubbäumen. Die Früchte werden per Hand geerntet. Gut ausgereifte Früchte haben eine harte, glänzende und fast schwarze Oberfläche. Ungeeignete und nicht ausgereifte Früchte werden in einem Sortiervorgang entfernt.
Freilegen der nuss
Zur Verarbeitung der Pili Nuss werden die Früchte zunächst in Wasser eingeweicht, bis das Fruchtfleisch weich ist und leicht von den Nüssen entfernt werden kann. Danach werden die Nüsse gründlich gereinigt und in der Sonne getrocknet, bis der Wassergehalt auf 4-5% reduziert ist. Getrocknet sind die Nüsse in der Schale gut lagerfähig.
Knacken und Schälen
Die harte Schale der Pili knacken die „Bicolanos“ traditionell mit einem langen Messer namens Bolo. Die Einheimischen schlagen damit eine präzise Kerbe quer in die Nuss, drehen das Messer und legen so die Nuss frei. Sicherer sind die halbautomatischen Knackmaschinen. Die Nuss ist noch von einer dünnen braunen Schale umhüllt, die wir auch von Mandeln oder Haselnüssen kennen und die sich nach einem kurzen Wasserbad leicht löst.
Geniessen
Der vanillefarbene Kern der Nuss trocknen wir noch einmal für etwa 18 Stunden in einem Dörrautomat. Im Anschluss können wir die Pili entweder naturbelassen genießen – oder nach Belieben würzen oder glasieren. Damit ist die Verarbeitung der Pili Nuss abgeschlossen. Jetzt fehlen nur noch Verpackung und Versand, damit die Pili bei uns zu Hause ankommen kann. Mmmh – lecker… und gesund!